Transferprozess

Mein ALPZEIT Projekt schafft ein Stück Neuland. Im Gegensatz zu anderen außergewöhnlichen Erfahrungswelten wird hier ein großes und wesentliches Stück Optimierung geschaffen:

Die erlernten Fähig- und Fertigkeiten können nur dann im Alltag eine adäquate Anwendung finden, wenn die jungen Menschen von der Person weiterbegleitet werden, die mit ihnen diese Erfahrungen erlebt hat. Das Kernstück des Projektangebotes bildet daher die Weiterbetreuung der Jugendlichen durch ihre(n) BetreuerIn im Anschluss an ihren Almaufenthalt.

Die Aufgabe der BetreuerInnen ist es, den Zusammenhang zwischen den positiven Erlebnissen auf der Alm und den Anforderungen des alltäglichen Lebens herzustellen. Da der/die BetreurInnen durch die gemeinsam verbrachte Zeit den Jugendlichen intensiv kennengelernt haben, sind sie in der Lage, optimal ressourcenorientierte Interventionen anzubieten.

Die Weiterbetreuung nach dem mehrwöchigen Alpaufenthalt ist daher ein obligatorisches Zusatzangebot, es macht den besonderen Wert des Projektes aus und unterscheidet sich hierdurch wesentlich von der Wirksamkeit anderer Projekte.

 

"Das schöne am Almhandwerk ist ja die direkte, sinnliche Nähe zu allem, was wir in die Hände nehmen, was wir sehen, hören und riechen. Die Wahrnehmung ist eins zu eins, das Erleben ungefiltert. Diese Lebensqualität zu erhalten ist eine Gratwanderung".

(aus: Handbuch Alp, S.275, Octopus-Verlag, Chur 1998)